Amethyst

Du Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.

Winston Churchill

Du strahlst Souveränität aus – meist ohne dass es dir bewusst ist. Oft scheint es so, als ob man dir keine Angst einjagen kann. Wenn du etwas zusagst, dann führst du es auch aus. Wichtig ist dir eine klare Abgrenzung der Reviere. Du weißt, dass nur eine Platzhirsch sein kann. Mein Revier – dein Revier. Wenn du dein Gegenüber respektierst, dann respektierst du auch ihr Revier. Wenn deine Hilfe gebraucht wird, dann bist du da. Auch nachts im finstersten Wald am Ende der Welt

Souveränität und Unabhängigkeit ist lebenswichtig. Darum reagierst du auf Anfragen oft mit einem spontanen „Nein“. Du prüfst zuerst, ob durch diese Arbeit deine Unabhängigkeit gefährdet ist. Am besten lässt man dir Zeit, die Anfrage zu überdenken und achtet darauf, dass du für diese Arbeit Handlungs- und Entscheidungsfreiheit hast.  

Du übernimmst Verantwortung für deine Mitmenschen, wenn man dir die Aufgabe überträgt. Teamarbeit mit Gleichberechtigten fällt dir eher schwer. Zeitraubende  Absprachen nerven. Am liebsten arbeitest du alleine oder mit einer Gruppe, die deine Anweisungen umsetzt. Kontrolle bedeutet für dich nicht Sicherheit, sondern Bevormundung. Und die magst du nicht. Deine Umgebung schätzt an dir deine Gradlinigkeit. Du nimmst kein Blatt vor den Mund, wenn dir etwas nicht passt. Deine Komplimente sind ehrlich gemeint und niemals Effekthascherei. Du neigst zu einem herzhaften Humor, der durchaus das Mark deines Gegenübers treffen kann. Doch man kann dir mit gleicher Münze heimzahlen und du lachst aus ganzem Herzen mit.

Du arbeitest hart und gibst 150%. Oft gehst du über deine Grenzen und merkst es noch nicht einmal. Das Problem besteht nicht nur im Raubbau an deinen eigenen Kräften. Deine Umgebung kann bei deinem Tempo oft nicht mithalten – wofür du nicht immer Verständnis hast. Probleme entstehen auch, wenn du ungefragt Verantwortung für deine Liebsten übernimmst. Da wirkst du bevormundend und unterdrückend. Abhilfe schafft dann nur ein klärendes Gespräch. Konstruktive Kritik kannst du annehmen – wenn man dir die Möglichkeit gibt, das Gesicht zu wahren und dich nicht unter Druck setzt.

Du bist maßlos. In allem. Ganz oder gar nicht. Dazwischen gibt es nicht viel. Du liebst den sportlichen Wettkampf. Du möchtest gewinnen und genießt es, an die Grenzen deiner körperlichen Leistungsfähigkeit zu kommen. Dich reizt nicht die Medaille. Dich reizt der Sieg. Bei der anschließenden Siegesfeier kannst du dich feiern lassen. Aber das ist dir gar nicht das Wichtigste. Das wichtigste ist das Fest und die Vorbereitung auf den nächsten Wettkampf.